Montag, 29. November 2010

Adventskalender

Auch in diesem Jahr konnte ich es nicht lassen, mich beim Adventskalenderwichteln anzumelden.
Mein Wichtel"kind" ist Sandra und diese Söckchen gingen letzte Woche auf Reisen.
Lustig fand ich, dass Sandra mich im letzten Jahr bewichtelt hat.
Und nicht nur das, im letzten Jahr habe ich Micha bewichtelt, in diesem Jahr bin ich ihr Wichtelkind.
Dieses Päckchen erreichte mich und bat um Herberge.


Alle Söckchen haben nun ihren Ehrenplatz an der Wohnzimmertür erhalten.
Nun heißt es noch zwei Tag warten und das erste Söckchen darf geöffnet werden.

Es duftet jetzt schon jedes Mal ganz verlockend wenn wir durch die Tür treten.
Liebe Micha, bereits hier schon einmal vielen Dank. Ich freu mich und bin schon ganz gespannt.

Sonntag, 28. November 2010

Socken, Socken, Socken...

sind derzeit bei mir auf den Nadeln. Zu Weihnachten wurden doch noch wieder Wünsche dahingehend geäußert und die will ich natürlich gerne erfüllen.
Fertig geworden, sind diese StiNoS (stinknormale Socken) mit Dehnungsfuge, 
die ich letztens schon angestrickt gezeigt habe. Hier nun bei - 4 Grad im Garten.
( Schnell hingelegt, geknipst und hurtig wieder ins Haus ;-)  )
Erst sollten Sie auch in die Weihnachtskiste, aber die Farben gefallen mir so gut, dass ich sie mir sozusagen selber schenke und doch für mich behalte *g.
Gestrickt hab ich sie mit Knit Pro Nadeln aus einer Trekking XXL (Farbe 417).


Schon länger....

... auf den Nadeln waren die "Low Country Light" Socken, gestrickt nach dem gleichnamigen Muster aus dem Buch "Sock Club".
Im Original wird auch der Fußteil mit Muster gestrickt, dazu hatte ich aber keine Lust mehr. Eigentlich ist das Muster ganz leicht zu stricken, wenn man die ersten paar Reihen hat, aber irgendwie ging mir dies Paar nicht von der Hand. Wahrscheinlich war ich zu abgelenkt. Vielleicht beim nächsten Mal. Hier also: Schaft mit Muster, Fuß der Marke "glatt rechts", mit Herzchenferse und Bandspitze. Gestrickt auf Bambusnadeln mit dem Tausendschön Garn "Herbstfeuer".
Dies Paar geht nun aber in die Geschenkekiste. Für wen, wird natürlich sicherheitshalber nicht verraten ;-)

Freitag, 26. November 2010

Gedanken

Freunde unterhielten sich vor kurzem darüber wie toll doch die Erfindung des Internets, Handys etc. sei. Vorweg geschickt: es gibt mit Sicherheit Momente, da möchte ich all das auch nicht missen, aber ich hab da so meine eigenen Ansichten:

"Der PC ist der Beginn des papierlosen Büros" - Komisch nur, dass jeden Tag Kartons von Drucker-und Kopierpapier herangeschafft werden.

"Das Handy ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Ich bin rund um die Uhr erreichbar"- Schön, aber will ich das denn? Muß der Versicherungsmakler grundsätzlich gegen 20 Uhr anrufen und der Anwalt womöglich um 22 Uhr 30 Uhr (und sich dann ernsthaft wundern, dass ich schon im Bett liege)? Mein Handy ist meist stumm geschaltet und ich lebe vorzüglich damit und sitze ich beim Friseur und es ist nicht gerade eines der Kinder dran, habe ich keine Probleme damit, die Mailbox ihren Dienst machen zu lassen. Schließlich kann man mit dem Telefon ja nicht nur angerufen werden sondern tatsächlich auch zurückrufen *g. Ich würde nie auf die Idee kommen, während eines Beratungsgespräches in einer Behörde ans Handy zu gehen und mit meinem Mann die Einkaufsliste durchzugehen, während der Sachbearbeiter darauf wartet, weitermachen zu können.
"Durch die schnellen Kommunkationsmöglichkeiten, kann man seine Freundschaften u.ä. intensivieren" - Kann ich das? Oder intensiviere ich eine Freundschaft nicht viel mehr dadurch, dass ich jemandem beim Reden in die Augen schaue, ihn in den Arm nehme und tröste, wenn er traurig ist, mit ihm vor Lachen fast vom Sofa rutsche oder einfach mal still neben ihm sitze.
Ganz abgesehen davon, dass ich durch das viele Schreiben noch mehr am PC sitze und noch weniger Zeit für's real life habe.

"Ich kann meine Bücher... online bestellen" - Sicherlich praktisch. Mache ich auch, aber gibt es etwas schöneres als in einen gut sortierten Buchladen zu gehen und dort stundenlang zu stöbern? Ich mag die Atmosphäre, den Geruch, amüsiere mich, wenn die Buchhändlerin mir ein Buch empfiehlt und dabei so über die Geschichte ins Schwärmen gerät, das am Ende noch drei andere Kunden gebannt zuhören.

"Wie, du hast die Mail von gestern abend noch nicht gelesen und beantwortet?" - Nein, stellt euch vor, das hab ich nicht und ich lebe noch. Ich habe zwei Tage nicht am PC gesessen sondern stattdessen die frische Winterluft geschnuppert, die freie Zeit genossen, mit einer Freundin spontan eine Tasse Kaffee getrunken -so richtig von Angesicht zu Angesicht- und nicht zuletzt ein Buch in einer Buchhandlung gekauft, dass ich im Internet nie gesehen hätte. Ich habe ein Paar Socken gestrickt, die mir grade die kalten Füße wärmen und freue mich, dass ich mir durch mein Verhalten einen Luxus gönne, der eigentlich keiner ist, aber um den mich alle beneiden.

Advent

Die Adventszeit steht vor der Tür.

Zeit, auch die letzte Herbstdekoration gegen winterliche Deko und Lichterglanz zu tauschen.
Ich freue mich, dass der dunkle, triste November nun zu Ende geht
und die Dunkelheit abends durch Lichter und Kerzen erleuchtet wird.

In diesem Jahr, habe ich mich nach all dem Trubel und der Aufregung des letzten Jahres ganz bewußt
gegen die nun überall eilig noch einberufenen Weihnachtfeiern ausgesprochen und werde die kommenden Wochen versuchen "in Ruhe" zu genießen.
Gemütliche Abende bei Kerzenschein und einer guten Tasse Tee, Wochenenden im Kreis der Familie mit gemeinsamen Unternehmungen oder einfach mal einem spannenden Buch oder einem tollen Film. Auf jeden Fall aber besinnlich, ruhig und ohne Hektik.
Ob das letztlich wirklich so gelingt, weiß ich nicht. Ich hoffe aber ;-)
Auf das Adventskalender-Wichteln wollte ich allerdings in diesem Jahr nicht verzichten.
Jeden Tag ein Söckchen/Säckchen zu öffnen, dass jemand ganz alleine für mich gepackt hat, ist einfach zuuuu schön.
Nun hoffe ich, dass auch mein Adventskalender gut ankommt und die Empfängerin jeden Tag ein Söckchen öffnen kann, das ihr gefällt. Auf jeden Fall ist es vollbracht:
Dies ist eine der Sockensammlungen, die ich am Wochenende fertiggestellt habe. Die Päckchen an mein Paten- und an mein Wichtelkind sind auf dem Weg und ich hoffe nun,
das beide viel Spaß in der Adventszeit haben.

Mittwoch, 17. November 2010

"Nix" Neues

Hier ist es kalt geworden und nachdem mir bisher noch gar nicht nach Weihnachtsdeko und Geschenken war, haben mich doch die Stadtarbeiter, die gerade den Lampenschmuck aufhängen angesteckt und ganz zaghaft hab ich die ersten Dekosachen zusammengesucht, um mich dann am Wochenende verstärkt ans Werk zu machen.


Handarbeitstechnisch kann ich euch nicht viel zeigen, weil ich meinen Wohnsitz gerade in die Weihnachts-Wichtelwerkstatt verlegt habe. Da geht es unheimlich heimlich zu ;-)

Es wird genäht, geschnitten, gesägt und gestrickt. Weihnachtsgeschenke, Adventskalender und und und...das alles will rechtzeitig fertig werden.

Fotos gibt es dann später. Solange müsst Ihr euch also gedulden ;-)

"Nix Neues"

Hier ist es kalt geworden und nachdem mir bisher noch gar nicht nach Weihnachtsdeko und Geschenken war, haben mich doch die Stadtarbeiter, die gerade den Lampenschmuck aufhängen angesteckt und ganz zaghaft hab ich die ersten Dekosachen zusammengesucht, um mich dann am Wochenende verstärkt ans Werk zu machen.

Handarbeitstechnisch kann ich euch nicht viel zeigen, weil ich meinen Wohnsitz gerade in die Weihnachts-Wichtelwerkstatt verlegt habe. Da geht es unheimlich heimlich zu ;-) Es wird genäht, geschnitten, gesägt und gestrickt. Weihnachtsgeschenke, Adventskalender und und und...das alles will rechtzeitig fertig werden.

Ihr müsst euch also gedulden ;-)

Mittwoch, 10. November 2010

Potc

In den letzten Tagen kam die ein oder andere e-Mail zu den Potc. Dafür sage ich auch an dieser Stelle schon einmal „Danke schön“. Einige Fragen tauchten auch auf und daher werde ich euch heute ein wenig mehr zu  meinem aktuellen Projekt schreiben und nochmal einiges zusammenfassen.

Auf einer Ausstellung erzählte mir jemand erstmals von den POTC und machte mich neugierig. Bisher kannte ich die Abkürzung nur im Zusammenhang mit dem „Fluch der Karibik“, den „Pirates of the Caribbean“ ;)
Wieder zu Hause informierte ich mich bei den Quiltfriends, die zu einem POTC -Swap, also einem Tausch aufgerufen hatten. Tauschen wollte ich zwar nicht, aber die Blöcke gefielen mir - die auch gern mal per Hand näht- sehr gut. So war die Idee für einen eigenen POTC Quilt geboren.

Potc steht also nicht nur für die Piraten der Karibik sondern in diesem Fall für „Patchwork of the crosses“. ;-))

Mein Quilt wird nur aus gleichen Blöcken und aus nur drei verschiedenen Stoffen bestehen, eigentlich jedoch ist es die ideale Möglichkeit, Stoffe und Reste zu verarbeiten und mit Farben zu experimentieren und zu spielen.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und wer weitere Beispiele sehen möchte, sollte einfach mal mit den Stichworten Potc Blöcke, Potc Quilt , Patchwork of the crosses etc. im Internet suchen. Gerade das Original von Lucy Boston ist ein Augenschmaus.

Wer –wie ich- auch gerne in Büchern schmökert, kann auch die passende Lektüre zum Thema bekommen. Linda Franz hat das Buch „Lucy Boston –Patchwork of the Crosses“ herausgebracht. Dieses „Büchlein“ ist in Englisch erschienen und hat 32 Seiten, ich glaube man spricht dann von „paperback-booklet“ . Es gibt einen kurzen Überblick über Lucy Boston, ihr Leben und zeigt Fotos ihres Quilts. Behandelt werden Themen wie Stoffe, Block Variationen etc. sowie  verschiedene Nähtechniken (English Paper Piecing, Hand Piecing, Machine Piecing, Hybrid Piecing und das alles mit "Inklingo" oder ohne) und das Pro und Contra.

Ich mache allerdings -wie kann es anders sein- wieder mein eigenes Ding *g.
Da ich gerne „liesel“ habe ich mich für diese Methode entschieden. Ich mag die Näherei durchs Papier nicht und mir macht es auch nichts aus, dass ich den Stoff erst über die Schablonen hefte. Dafür kann der Reihfaden in der Arbeit bleiben, die Schablonen herausgenommen und mehrfach verwendet werden. Durch die Verwendung etwas stabilerer Pappe hat man auch "etwas" in der Hand und es ist nicht alles so "labberig"

(Wer zu der Technik von Liesel Niesner mehr wissen möchte, dem kann ich ihre Bücher ans Herz legen. Viele Fotos, bebilderte Tipps und vernünftige Erklärungen..Das sind wirklich mal Bücher, deren Anschaffung sich für mich gelohnt hat und auf die ich immer mal wieder gerne zurückgreife. 
Ich arbeite auch gerne mit den entsprechenden Klammern, die müssen aber nicht sein. Man kann auch andere Klammern verwenden. Ich bevorzuge allerdings ihre kleinen Plastikklammern. Es geht mir damit einfach besser von der Hand. )
Aber nun genung geredet. Hier die ersten Bilder (wenn meine Kamera wieder zu Hause ist, gibt es noch ein paar mehr )


So hab ich also zunächst Schablonen angefertigt 
Stoff zugeschnitten,
(dabei ist natürlich die Nahtzugabe nicht zu vergessen)
Dann wird der Stoff auf die Schablonen gelegt und die Nahtzugabe umgeklappt
und mit Klammern befestigt, damit nichts verrutscht 
 (Bild folgt)

 Dann verwende ich Reihgarn und hefte den Stoff an den Ecken
anschliessend werden die Schablonen rechts auf rechts aufeinander gelegt und zusammengenäht und so entsteht nach und nach ein Block nach dem anderen 
Eigentlich ganz einfach, oder?

Wichtig ist nur, dass ihr beim Zusammennähen der Schablonen die Stiche am Ende und Anfang der Schablonen sorgfältig macht und schön in der Ecke anfangt. Ansonsten entstehen Löcher, die nicht gerade sehr schön aussehen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren. Falls ihr noch Fragen habt, meldet euch. Und denkt immer dran:
Es gibt keine Quiltpolizei!!!

Wichtig ist das Ergebnis und dass ihr Spaß an der Arbeit habt. Für welche Technik ihr euch entscheidet, das hängt ganz von euren Bedürfnissen ab. Da gibt es kein richtig oder falsch ;-)